Editorial

Unternehmensfotograf HeidelbergCement
Foto
© HeidelbergCement (Steffen Fuchs)Liebe Leserin, lieber Leser,
kaum ein Medium kann Stille besser darstellen als die Fotografie. Ob perspektivische Weite oder unmittelbare Nähe, ob Materialien oder charaktervolle Linien eines Gesichts ein Bild bestimmen – Fotografien haben eines gemeinsam: Sie lassen den Betrachter in Ruhe teilhaben. An der Momentaufnahme einer Bewegung, eines Lachens, an der Architektur eines Gebäudes oder an der atmosphärischen Struktur einer Landschaft.
Es gibt Fotografien, deren Schönheit wir beschaulich genießen, und jene, die uns aufrütteln und ergreifen. Dafür entscheidend ist der Zeitpunkt ihres Entstehens. Wie der Fotograf seinen Blick auf eine Situation fokussiert. Er ist ein stiller Beobachter. Er erkennt das Besondere im Banalen und macht mitunter jenes zum Gegenstand seiner Aufnahme, was anderen kaum bildwürdig erscheint. Andere Reize von außen schaltet er aus. Der Augenblick ist reduziert auf das Wesentliche, das Motiv interpretiert er durch eine persönliche, eigene Sichtweise.
Auch in der Kommunikation von HeidelbergCement hat eine einheitliche Bildsprache eine große Bedeutung. Das Hauptaugenmerk liegt auf realitätsnahen, nicht „gestellten“ Bildmotiven – nahe an der Baustelle oder dem fertigen Referenzobjekt. In Kombination mit unserer Unternehmensfarbe Grün entstehen so Aufnahmen, die einen authentischen Charakter haben und durch eine interessante Perspektive oder gezielt starke Kontraste gerne mal „laut“ sein dürfen. So gelingt es auch, stille Gebäude, einen Raum oder nur einen Ausschnitt lebendig in Szene zu setzen. Wie die Neuapostolische Kirche in Pliezhausen, die sich als skulpturaler Baukörper aus durchgefärbtem Leichtbeton präsentiert oder die Gedenkstätte in München, die mit ihrer besonderen Gestaltung Raum zum Innehalten bietet.
Gönnen Sie sich zum Lesen dieser context-Ausgabe einen Augenblick. Sie werden erstaunt sein, wie sich „Stille“ unhörbar ausbreitet.
Steffen Fuchs
Unternehmensfotograf HeidelbergCement